„Konditorei, Café und Pensionat Kurth“
Unser Ort wurde schon vor dem 1. Weltkrieg so oft besucht, dass sieben Gast- und Pensionshäuser entstanden. Bis 1925 waren alle ohne Elektrizität, heute kaum vorstellbar. 2020 gibt es noch ein Hotel-Restaurant und zwei Gaststätten.
Die Wanderer entstiegen damals der Eisenbahn in Klecken, strömten durch den Klecker Wald am Hünengrab vorbei und blieben auch häufig in Bendestorf. Hermann Löns: „Es regnete Menschen, es hagelte Volk.“ An manchen Sommersonntagen 1910/1911 setzte die Bahn bis zu 100 Sonderzüge in die Heide ein.
Der Film machte in den 1950er Jahren den Ort noch bekannter. Es begann eine neue Blütezeit. Die Hotels bauten an. Bei Kurth wurde gebacken und „konditort“, auch Backbleche von Bendestorfern schob man hier in den Ofen. Der Betrieb wurde jahrzehntelang von der Pensionsmutter Annemarie Kurth als Patriarchin geführt.