Ende „Kiek Ut“, Blick über Bendestorf
An diesem Punkt stand einmal ein Schild „Kiek ut, dreih üm“. Die Aussicht ins Tal war und ist beeindruckend. Früher schaute man über die Felder zur damals noch unbewaldeten Sanddüne, einer Binnendüne aus der Eiszeit, zur Mühle und über das Seevetal bis hin zum Kirchturm von Ramelsloh. An klaren Tagen reichte der Blick sogar bis zum Elbhang bei Geesthacht. Heute sehen wir das gewachsene Bendestorf mit zwei großen Reithallen von „Hof Anumee” (siehe Tafel 13) vor uns. Rechter Hand etwas zurückliegend steht das 1913 von dem Hamburger Lehrer Carl Frerk gebaute kleine „Heidehaus“, heute umgeben von hohen Bäumen, früher blühte hier die Heide. Im hinteren, später angebauten Teil des Hauses verbrachten Hamburger Schüler gegen „Kostgeld“ bei ihrem Lehrer und seiner Familie die Sommerferien – auch Wolfgang Borchert (vgl. Tafel 8).
Jetzt – ohne „dreih üm“ – den Wanderweg abwärts gelangen wir vorbei an neuer Wohnbebauung ins Tal.